Kärnten am Morgen – was Führung mit Motivation zu tun hat

Sommerurlaub in Kärnten, 2023, früh am Morgen:
Ich bin seit acht Uhr wach, habe eine Runde mit dem Hund durch den Wald gedreht und sitze nun mit einem Kaffee auf der Terrasse. Der Blick auf die Berge, die klare Luft, das besondere Licht – es ist einfach herrlich. 
Mein Mann und die Kinder schlafen noch. Ich genieße die Stille und denke gleichzeitig: Schade, dass sie diesen Moment nicht mit mir teilen. Erst nach elf Uhr tauchen sie nach und nach auf…

Früher hat mich das geärgert. Ich wollte, dass sie die goldene Morgenstunde mit mir erleben. Heute weiß ich: Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von Erholung und Sinn. Für mich ist es die Ruhe des Morgens. Für meine Kinder sind es die langen Abende. Für meinen Mann das Ausschlafen.

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Motivation ist individuell – im Urlaub wie im Job

Was im Urlaub für kleine Spannungen sorgt, kann im Berufsleben große Dynamiken auslösen.
Auch im Arbeitsalltag gilt: Menschen ticken unterschiedlich. Motivation ist höchst individuell.

Manche Mitarbeitende sind motiviert, wenn sie Verantwortung übernehmen dürfen. Andere, wenn sie Entwicklungschancen sehen. Wieder andere brauchen Stabilität oder kreative Freiräume.
Als Führungskraft ist es entscheidend, zu verstehen, was das „Kärnten am Morgen“ für jede und jeden im Team bedeutet.

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Motivation ist selten persönlich

So wie ich mich früher über das späte Aufstehen meiner Familie geärgert habe, nehmen manche Führungskräfte mangelndes Engagement persönlich. Doch in den seltensten Fällen hat das Verhalten der Mitarbeitenden etwas mit der Führungskraft selbst zu tun.
Oft geht es schlicht darum, dass Menschen andere Prioritäten, Werte oder Bedürfnisse haben.

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Motivation entsteht durch Bedingungen, nicht durch Druck

Die gute Nachricht: Motivation ist kein Zufall.
Sie entsteht dort, wo Menschen

1. Sinn erleben,

2. sich sicher fühlen

3. und ihre Stärken einsetzen können.

Die Aufgabe der Führungskraft ist es also nicht, ständig zu motivieren – sondern Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Mitarbeitende ihre eigene Motivation entfalten können.

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1. Sinn stiften

Mitarbeitende wollen wissen, wofür sie ihre Energie einsetzen.
Führungskräfte, die den größeren Zusammenhang aufzeigen, geben Orientierung und Bedeutung:

„Dein Beitrag hat Wirkung – für das Team, die Organisation und unsere Kund:innen.“

Sinn ist ein echter Motivationsverstärker – er verbindet Alltagsaufgaben mit einem größeren Zweck.

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2. Sicherheit geben

Psychologische Sicherheit ist die Basis jeder Motivation.
Führungskräfte schaffen Räume, in denen Fehler erlaubt sind, Fragen gestellt und Meinungen geäußert werden können – ohne Angst vor Abwertung.
Sicherheit nimmt Druck, fördert Vertrauen und macht Leistungsfreude überhaupt erst möglich.

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3. Stärken fördern

Motivation wächst dort, wo Menschen ihre Talente einsetzen dürfen.
Eine gute Führungskraft erkennt individuelle Stärken, nutzt sie gezielt und ermöglicht Entwicklung.

Wer seine Stärken leben darf, bringt automatisch mehr Energie mit.

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Fazit: Führung, die Raum gibt

Motivation lässt sich nicht „eintrichtern“.
Sie entsteht, wenn Führungskräfte Bedingungen schaffen, die Sinn, Sicherheit und Stärken fördern.
Mein Urlaub in Kärnten hat mich daran erinnert, dass Motivation so vielfältig ist wie die Menschen selbst.
Wer als Führungskraft versteht, dass nicht alle denselben „perfekten Moment“ erleben, kann gesunde, wirksame und nachhaltige Führung leben – ganz ohne Druck und Kontrolle.

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Dein nächster Schritt

Wenn du herausfinden möchtest, was dein persönlicher „Kärnten-Moment“ ist – und was die deiner Mitarbeitenden sind –, begleite ich dich gern auf diesem Weg.
Lass uns gemeinsam entdecken, wie du dein Team langfristig motivierst, ohne deine eigene Energie zu verlieren.

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